Chronik der Vereinsgeschichte


Die Vorgeschichte
Gewisse Aktivitäten die zu unserem Verein hinführten, fanden bereits einige Jahr vor der eigentlichen Gründung statt. So waren es damalige Jugendliche vom Schlage eines Norbert Kemmer, Kurt Billing, Artur Faulhaber oder auch eines Klemens Schlör, um nur einige zu nennen, die sich um einen geeigneten Platz zum kicken kümmerten. Sie wurden fündig am Lärchenberg, am Wald angrenzend, in einem Bereich in dem lediglich Hecken und Sträucher wuchsen. An freien Tagen und nach getaner Arbeit gingen sie an das Roden des Bewuchses und schafften sich eine Fläche, auf der gebolzt werden konnte. Mit der Zeit stellte man auch Tore, alles jedoch im kleinen und nicht organisierten Rahmen auf, und schuf so die Grundvoraussetzungen eines Vereins. Somit waren eine Stelle und ein Wille zu erkennen, dass in Holzkirchhausen Interesse am Fußball bestand. Ende der 40er Jahre, nachdem die überlebenden Soldaten des zweiten Weltkriegs zurückkehrten, und die Bevölkerung in Folge des Zuzugs von kriegsbedingt vertriebenen Menschen merklich zugenommen hatte, gewann der Fußballsport noch stärker an Interesse.

So ergab es sich, dass sich am 14. Mai 1948 einige Fußballfreunde im Gasthaus "Grüner Baum" zu der Sportvereinsgründung trafen. Mit großer Begeisterung besprach man das Vorhaben und am Ende der Veranstaltung erklärten 31 Anwesende ihren Beitritt. Man vertagte die offizielle Gründung auf drei Tage später und nahm sich vor, dann gleich eine Vorstandschaft zu wählen.
Dies geschah am 17. Mai 1948 im Gasthaus "Zum Löwen", wobei sich hier bereits 52 Interessierte einfanden. Der Hauptpunkt der Tagesordnung war die Wahl einer Vorstandschaft, sowie die offizielle Gründung des Sportvereins Rot-Weiss Holzkirchhausen. Man einigte sich auf die Vereinsfarben Rot-Weiß und beschloss bereits in der Runde 48/49 an den Verbandsspielen teilzunehmen.
Die neue Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Josef Kempf, 2. Vorsitzender Adolf Baunach, Schriftführer Arthur Faulhaber, Kassier Robert Kempf, Spielwart Emil Ernst, Beisitzer Emil Kempf. Nachdem diese erste Hürde genommen war, begannen die Mitglieder mit größtem Eifer die Instandsetzung des Sportplatzes vorzunehmen.

Am 22. August 1948 war es dann endlich soweit, der Sportplatz konnte eingewiehen werden. Der damalige Ortsgeistliche Heinrich Krapf übernahm die kirchliche Segnung des Spielfeldes. Bürgermeister Eugen Kemmer übergab dasselbe dem jugendlichen Verein und eröffnete das Spiel der Jugendmannschaften Würzburger Kickers und SV Rot-Weiß Holzkirchhausen, welches mit 5:2 Toren für die Gäste endete.
Anschließend feierte man ein frohes Dorffest und alle Bewohner waren überzeugt, dass die Gründung des Sportvereins eine Lücke schließen, und die Bereitstellung eines Sportplatzes eine enorme Perspektive für die damalige und auch die zukünftige Jugend bedeuten würde.
Das allererste Rundenspiel war ein Auswärtsspiel und fand in Üttingen statt. Genau elf Mann machten sich mit Fahrrädern und genagelten Schuhen auf die Reise, um am Abend einen Sieg mit in die Heimat zu bringen, wobei ein Tor von Klemens Schlör erzielt wurde.
Nachdem die ersten Schnupperperioden in der damaligen C-Klasse Marktheidenfeld vorüber waren, beschloss im Jahre 1951 die Vorstandschaft eine Umkleidegelegenheit am Sportplatz zu errichten. Die Genehmigung der Gemeinde lag vor, wobei das Bauholz für das Gebäude von der Gemeinde gestellt wurde. Die Bauarbeiten sollten möglichst schnell und natürlich kostenlos von den Mitgliedern ausgeführt werden. Der Vollzug war bereits am 25.04.1951 zu vermelden.

Bereits im Jahr 1952/53 war die 1. Mannschaft in die Spitzengruppe ihrer Klasse aufgestiegen, was auch von den Verantwortlichen der Gemeinde freudig registriert wurde. In den ersten Jahren des jungen Vereines spielten folgende Männer in den Mannschaften: Alois Zeißner, Karl Zeißner, Siegfried Kempf, Erwin Müller, Norbert Kemmer, Helmut Zeißner, Helmut Baunach, Fritz Konrad, Manfred Schlör, Alfred Kempf, Kurt Billing, Walter Schlör, Artur Meining, Günter Berberich, Erwin Heimann, Karl Schneider, Oswald Volk, Norbert Kempf, Gottlieb Baunach, Otto Baunach, Günter Heimann, Josef Müller, Otto Volk, Klemens Schlör, Herbert Rustler, Viktor Kempf, Albert Arnold, Johann Bayerl, Ernst Baunach, Gerhard Paschke und Franz Baunach.

Im Jahre 1956 musste man eine leichte Krise innerhalb der Mannschaft überwinden. Man beschloss daher Spielerpässe anzufordern, um das Spielerpotenzial aufzustocken und in der Runde erfolgreicher mithalten zu können. Die Misere wurde überwunden und bereits 1957 war mit dem ersten Tabellenplatz wieder eine erfreuliche Platzierung in der damaligen C-Klasse Marktheidenfeld zu verzeichnen. Der erste Aufstieg war perfekt.

Im Jahre 1958 war Turnusgemäß das 10-jährige Stiftungsfest angesagt. In den Anfangswochen des Jahres 1958 war unter anderem die Gemeinde Holzkirchhausen Schauplatz eines groß angelegten amerikanischen Manövers, wobei eine amerikanische Einheit am Sportplatz Quartier bezogen hatte. Nachdem sich beide Seiten recht aufgeschlossen zeigten, wurden sehr schnell freundschaftliche Verbindungen mit den amerikanischen Einheiten geknüpft. Spontan sagte der damalige Major dieser Einheit zu, beim 10-jährigen Jubiläum eine Fußballmannschaft und eine Musikkapelle zu stellen. Wie verabredet kamen am Samstag den 28. Juni 1958 die amerikanischen Besatzer mit einer Abordnung von 80 Mann, einer Musikkapelle und einer Fußballmannschaft in Holzkirchhausen an. Spontan wurde erst einmal ein Standkonzert an der Dorflinde veranstaltet. Danach zog man ins Festzelt und frischte die Verbindungen und Freundschaften wieder auf. Am nächsten Tag führte man ein Pokalturnier durch, und das erste Stiftungsfest wurde ein voller Erfolg.
Im gleichen Jahr konnte die erste Mannschaft als Herbstmeister abschließen und bereits im Spieljahr 58/59 die Meisterschaft der B-Klasse Marktheidenfeld erspielen. Nach intensiven Diskussionen und gründlichen Überlegungen beschloss jedoch die Vorstandschaft, nicht in die A-Klasse aufzusteigen, da dieses finanziell nicht machbar war. Man einigte sich darauf, den Spitzenplatz in der B-Klasse zu verteidigen. In den Folgejahren, bis zum Jahr 1961, spielte die Mannschaft immer wieder in der Spitzengruppe der B-Klasse mit, ohne jedoch in die A-Klasse aufsteigen zu wollen. Dies änderte sich jedoch in den Jahren 1964/65. Bedingt durch Spielermangel in der 1. Mannschaft hatte der Verein plötzlich um Klassenerhalt zu kämpfen. Resultierend daraus kam es im Jahre 1968 zum Abstieg aus der B-Klasse in die C-Klasse. Trotz dieses Abstieges wurden die letzten 10 Jahre als Erfolg in sportlicher Hinsicht bewertet. In den Folgejahren spielte der SV Rot-Weiß in der C-Klasse Würzburg und in der C-Klasse Marktheidenfeld.

Im Jahr 1970 wurde auf Beschluss der Vorstandschaft die Gründungsurkunde des Vereins, sowie das Verzeichnis der Gründungsmitglieder aufgearbeitet, in einem Stahlbehälter gepackt, versiegelt und in der Mitte des Sportplatzes versenkt.

Auf Antrag der Mannschaften wurden im Jahre 1971 einige Bauarbeiten am Sportplatz und im Bereich des Sportgeländes vorgenommen. So wurden neue Tore gesetzt, sowie der Weg zum Sportplatz neu geschottert und etwas verbreitert. Weiter ergab es sich, dass dem Verein ein gebrauchtes Stromaggregat angeboten wurde. Da in der Anlage kein Strom und dadurch natürlich auch kein elektrisches Licht vorhanden war, nahm man die Gelegenheit war und installierte alles Nötige, um so erstes Licht mit selbst erzeugtem Strom zu erhalten. Für dieses Stromaggregat, welches von einem Dieselmotor der der Größe eines LKW-Motors entsprach, und mit Zündhütchen und Drehkurbel nicht gerade einfach zu starten war, musste jedoch vorher ein Unterstellraum mit entsprechenden Fundamenten gebaut werden. Dieses Vorhaben sollte im Jahre 1972 über die Bühne gehen, damit man bis zum 25-jährige Jubiläum im Jahre 1973, einen weiteren Arbeitsschritt hinter sich gebracht hatte. Die dadurch nun mögliche Trainingsbeleuchtung wurde ebenfalls im Jahre 1972 errichtet. Diese Beleuchtung bestand vorerst aus einem Flutlichtmasten, immerhin aus Metall, worauf das Leuchtmittel in Form einer Verdampferröhre saß, und der bis über das Jahr 2008 hinaus seinen Dienst zuverlässig versieht.

Im Jahr 1973 wurde in der Generalversammlung die Gründung einer Jugendabteilung von den Anwesenden gewünscht. Zum damaligen Zeitpunkt spielten circa 14 Jugendliche in auswärtigen Vereinen. Der Wunsch nach einer eigenen Jugendmannschaft wurde von Seiten der in diversen umliegenden Ortschaften und somit verstreut spielenden Jugendlichen laut, was die Vereinsführung zum Anlass nahm, eine Jugendabteilung mit Trainer Karl Lipp und Betreuer Emil Ernst, einzurichten. Einige Tage nach der Versammlung erklärten 16 Jugendliche ihren Vereinsbeitritt. Die neu gegründete Jugend war bereits im ersten Jahr ein voller Erfolg. Die Mannschaft gewann 17 Spiele, errang ein Unentschieden und gab 5 Spiele verloren. Mit der Gründung dieser Jugendmannschaft hatte der Verein eine gute Entscheidung getroffen, denn diese Mannschaft bildete auch in den folgenden Jahren das Team der Senioren, die allen Fußballinteressierten über einen längeren Zeitraum sehr attraktiven und anspruchsvollen Fußballsport bot. Das dürfte auch mit ein Grund dafür gewesen sein, dass der Verein im Jahr 1974 auf 117 Mitglieder anwuchs.
Im Jahr 1974 belegte diese Jugendmannschaft den 2. Platz.

In einer außerordentlichen Generalversammlung am 07.09.1975 wurde über einen Antrag diskutiert, die Vereinssatzung zu verändern, da der Eintrag ins Vereinsregister anstand. Die Mitgliederversammlung genehmigte den Antrag und so wurde am 28.09.1975 der Verein ins Vereinsregister beim Amtsgericht Würzburg eingetragen.
Bereits Ende der sechziger Jahre mit Unterbrechungen, und ab dem Jahr 1974 spielten einige unserer Jugendlichen, die noch nicht in der A-Jugend einzusetzen waren, bei unserem Patenverein, dem FC Helmstadt und beim TV Helmstadt. Eine Folge daraus war, dass wir 1977 eine Jugend-Spielgemeinschaft mit dem FC eingingen. Hier hatten nun alle Altersklassen die Möglichkeit in sehr geordneten Verhältnissen und unter gute Anleitung den Fußballsport zu betreiben.

1974 wurde am Vereinsheim ein Schiedsrichterraum angefügt, da die Umkleidemöglichkeit der Herren nicht mehr tragbar war.
In dieser Zeit wurde mit der Gemeinde, damals noch das eigenständige Holzkirchhausen, ein Pachtvertrag auf 99 Jahre für die Benutzung des Sportplatzes und des Sportgeländes abgeschlossen.
Zurück im Jahr 1978. In diesem Jahr wurde vom 21. - 24. Juli das 30-jährige Stiftungsfest durchgeführt, wobei der Festbetrieb erstmalig in der Welsbachhalle stattfand. Nach dem Festgottesdienst in der Welsbachhalle, der durch dem damaligen Geistlichen, Pater August Aust, abgehalten wurde, folgten Festansprachen im Rahmen eines Festkommers mit dem damaligen MdB Dr. Bötsch, MdL Frau Barbara Stamm und dem ersten Bürgermeister nach der Gebietsreform Alois Streitenberger mit dem gesamten Gemeinderat. Am Nachmittag wurden zwei Fußballspiele ausgetragen und am Abend herrschte wieder Festbetrieb in der gut gefüllten Welsbachhalle.

Am 1. September 1979 berief die Vorstandschaft eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein. Der Hauptpunkt der Tagesordnung war die Stromversorgung am Sportplatz, da das bisherige Stromaggregat nicht mehr ausreichte. Als Alternative kam der Anschluss an die Fernleitung des Überlandwerkes in Frage. Dieser Antrag fand Genehmigung und so wurde auch dieses Projekt in Angriff genommen. Die Zuleitung erfolgte von einem Strommast westlich vom Gelände über einige Felder, ca. 400 Meter im Erdreich verlegt.

Nachdem im Jahr 1974 der Verein, erstmalig einen auswärtigen Trainer namens Karlheinz Erk eingesetzt hatte, war dieser nur ein Jahr tätig. Nach zwei weiteren Jahren ohne einen Trainer kam ein großer Nachfolger. Adolf Reif, der zu seiner aktiven Zeit beim hochklassigen FV 04 Würzburg spielte, führte die Mannschaft im Jahre 1979 zur Meisterschaft und man stieg in die B-Klasse Marktheidenfeld auf. Mit 34:10 Punkten 68:28 Toren war der 1 Tabellenplatz erreichte und somit der Aufstieg in die B-Klasse gelungen. Nach zwölf sportlich teilweise durchwachsenen Jahren war der Wiederaufstieg geschafft.

Im Jahre 1980 beschloss man, nachdem dieses Thema über einen längeren Zeitraum immer wieder diskutiert wurde, den alten Platz nicht nur zu sanieren, sondern komplett an gleicher Stelle neu anzulegen. Was diese Entscheidung mit sich brachte, war wieder einmal mit sehr viel Arbeit in Vorbereitung und in der Durchführung diese Maßnahme verbunden. Der Hauptgrund zu dieser Entscheidung war nicht nur die Unbespielbarkeit des Feldes, als viel mehr die Tatsache, dass der alte Platz mehr als 3,50 m Gefälle aufwies. Zudem war das Gefälle nicht einmal gleichmäßig, sondern es bestand zusätzlich eine Wölbung der Fläche, die, setzte man sich am einen Tor auf den Boden, den Blickkontakt zum anderen Tor nicht zuließ. Zur heutigen Zeit ein unvorstellbarer Zustand.

So ging man das Vorhaben an
Die Bodenabtrag- und Planierarbeiten wurden an Fremdfirmen vergeben und waren in nicht allzu langer Zeit durchgeführt. Die nun flüchtig und eben hergestellte Fläche wurde mit einer Schicht des bauseitigen Mutterbodens überdeckt, in dem sich jedoch viele Steinchen befanden. So wurden die Mitglieder und vor allem die Jugendlichen und die Kinder gebeten, beim Aufsammeln zu helfen, was die Jugend zu dieser Zeit auch bereitwillig tat. Am Ende deckte die Firma Fleischhacker noch eine Schicht Mutterboden an, die eingesät, über ein Jahr Zeit hatte zu wachsen und sich zu schließen.
Während dieser Zeit hatten unsere Verantwortlichen einen Packt mit Wüstenzell, bzw. dem Sportverein FC Holzkirchen geschlossen, der uns unsere Heimspiele und die Trainingseinheiten unterhalb der Wüstenzeller Weinberge austragen ließ.
Was der Sportplatzneubau weiter mit sich brachte war, dass das neue Feld nicht mehr so einfach und wasserkarg zu halten war. Dieses zeichnet sich das erste Mal ab, als die Saat aufging und zu vertrocknen drohte. Hier sollte sich eine durch die Feuerwehr angesetzte Großübung von Nutzen zeigen, bei der sich alle Wehren der näheren Umgebung beteiligt hatten. Dabei verlegten die Feuerwehrkameraden Versorgungsleitungen vom Welsbach bis hoch zum Sportplatz. Was sich am Ende als Tropfen auf dem heißen Stein entpuppte, war allemal ein sichtbares Zeichen, was in den angrenzenden Gemeinden Zusammenhalt damals bedeutet hatte.
Sicher war ab diesen Zeitpunkt jedoch, dass kein Weg um eine weitere große Arbeitsmaßnahme herum führen würde, dem Bau einer Wasserleitung zum Sportplatz. Die Verlegung dieser ca. 900 Meter langen Leitungen, wurde im Jahre 1981 durchgeführt. Ausschließlich in Eigenleistung standen hier einige wenige Mitglieder, hauptsächlich jedoch Vorstandschaftsmitglieder im Leitungsgraben, der wie so viele andere durchgeführten Grabarbeiten mit einem Bagger der Firma Diehm aus Bettingen, und dem Baggerführer Manfred Fischer bearbeitet wurde. Der Abschluss dieser Aktion war nach ca. 10 Wochen erreicht.
Beide Aktionen ein kollosaler Arbeitsaufwand, der mit der Sportplatzeinweihung am 16. bis 19. Juli 1981 ein vorläufiges Ende fand.

Die Sportplatzeinweihung an sich war dann natürlich ein Anlass, der gebührend gefeiert wurde und der sich über drei Tage hinweg erstreckte. Auf dem Programm stand neben den üblichen Einweihungsspielen, am Sonntagvormittag ein Einweihungsgottesdienst, der vom damaligen für unsere Kuratie zuständigen Pater August Aust, abgehalten wurde. Weiter sprachen das damalige MdB Dr. Bötsch, sowie diverse Vertreter des BFV und BLSV, der Alt-Bürgermeister Alois Luder, der aktuelle Bgm Streitenberger und nicht zuletzt der erste Vorsitzende Gerhard Kempf. Diese Herren waren es auch, die genau im Platzmittelpunkt, die vor dem Umbau ausgegrabene Urne erneut versenkt haben.
Der Ordnung halber hier anschließend, jedoch erst in den Jahren 1985 und 1986 umgesetzt, wurde ein in den Abmessungen und in der Anlage in kleinerem Umfang, zweiter Trainingsplatz gebaut. Hier wurden nach den Rodungsarbeiten ebenfalls größere Erdbewegungen durchgeführt, und die Fläche dann mit einer dünnen Schicht Boden überführt und angesät. Im Bereich dieses Platzes errichtete man 1988 zwei weitere Flutlichtmasten, so dass hier nun eine Trainingsmöglichkeit mit vier Leuchtkörpern für allen Jahreszeiten geschaffen war. -Ein Allwetterplatz.

Ebenfalls im Jahre 1981 traten einig interessierte Damen an den Verein heran, eine Gymnastikgruppe einzurichten. Dies wurde nach kurzen Überlegungen im gleichen Jahr auch durchgeführt. Daraufhin waren fünfzig weitere Damen dem Verein beigetreten, so dass der Verein 1982 205 Mitglieder zählte. Die erste Leiterin der Damengymnastikgruppe war Frau Zöller aus Marktheidenfeld.

Im Jahre 1982 waren 28 Jugendliche unseres Vereins in vier verschiedenen Mannschaften beim FC Helmstadt untergebracht und sehr gut versorgt.
Auch die erste Mannschaft lief in geordneten Bahnen und konnte unter dem damaligen Trainer Gerhard Fersch, eine positive Entwicklung vorweisen. So konnte im Jahre 1982 wieder einmal eine Herbstmeisterschaft gefeiert werden.
Im Jahre 1985 stand die erste Fußballmannschaft auf Tabellenplatz 2, wobei uns ein Aufstieg nur über Relegationsspiele möglich war. Gelungen ist der Aufstieg nicht, und so wurde auch in der darauf folgenden Runde in der B-Klasse weiter gekickt. Einige Jahre später, 1988 mussten wir auf Platz 13 stehend, den Weg in die C-Klasse gehen. Gleich in der darauf folgenden Saison erreichte man wieder den ersten Rang, jedoch bei Punktegleichheit, so dass auch hier wiederum Relegationsspiele nötig waren. Das Vorhaben Aufstieg wurde, unter großer Anteilnahme unserer Fans, letztendlich wieder nicht geschafft und so mussten die Aktiven ihrem Fußballvergnügen weiterhin in der untersten Klasse nachgehen.

Nach einigen Jahren des "süßen Nichtstuns", was Langeweile jedoch ausschloss, wurden Anfang 1987 Stimmen laut, die zu der neuen Sportanlage ein entsprechendes Gebäude sehen mochten. Sicher kein unberechtigter Wunsch, denn keine Waschgelegenheit zu haben war die eine Seite, der Weg zur Toilette, besonders für Damen, die andere. Das im Jahre anno 1987, als beinahe jeder Farb-TV schaute, war nicht mehr akzeptabel. Immer die Zukunft im Hinterkopf, wie und ob es in einem so kleinen Verein weitergehen kann, ob sich solche finanziellen Risiken lohnen? -Man rang sich durch und entschied sich für den Bau eines neuen, angemessenen Vereinsheims, was im Klartext bedeutete: zwei Mannschaftsduschen mit Umkleideräumen, eine Schiedsrichterdusche, Herren und Damen-WC, diverser Abstellräumen und ein Heizraum im Untergeschoss. Im Erdgeschoss einen großen Raum, der den Gymnastik- und Turngruppen während der Woche und bei Heimspielen als Gastraum genutzt werden sollte. Dazu eine kleine Küche zur Bewirtung der Gäste. Das waren letztendlich die Vorgaben, die Architekt Willi Müller in seinen Plan einfließen ließ und was die Vereinsführung mit den freiwilligen Helfern tadellos umzusetzen vermochten.
Begonnen wurde mit dem Abbruch des alten Häuschens, das über einem Zeitraum von über vierzig Jahren jung und alt in schönsten Feierstunden beherbergt hatte, im Januar 1991. Der eigentliche Baubeginn mit dem Aushub des Kellergeschosses war der 22. März 1991. Der Rohbau war Mitte des Jahres soweit abgeschlossen, so dass die Innenausbauarbeiten aufgenommen werden konnten. Bis Mitte des Jahres 1992 waren die Arbeiten bis auf den Außenputz und sonstigen Kleinigkeiten beendet und die hilfsbereiten Mitglieder hatten ca. 10.000 Arbeitsstunden jeglicher Art erbracht.
Die Einweihung des Werkes wurde am 7. und 8 August 1992, im Rahmen des 45 jährigen Vereinsjubiläums ausgiebig gefeiert.

Erwähnenswert ist sicher auch die im Jahre 1992 gegründete Laienspielgruppe. Diese Gruppe kam auf den SV zu, da sie gerne "größeres" Theater spielen wollten. Hierfür fehlte jedoch das Startkapital um das Inventar anzuschaffen. Hierfür trat der SV ein und so spielte die Gruppe bis ins Jahr 2001. Aufgrund von abgelaufenem Hallenmietguthaben des SV spielte diese Gruppe ab dem Jahre 2003 unter dem Deckmantel des Obst & Gartenbau-Vereins Holzkirchhausen.

Als weiteren Meilenstein in der Vereinsgeschichte sind die Neugründung einer F-Jugend 1997 und eine E-Jugend 1998 herauszustellen. Hier waren erfreulicherweise auf Anhieb 15 bis 20 Kinder beim regelmäßigen Training anwesend, was sich bis zum heutigen Zeitpunkt fortführen ließ. Ein wichtiger Baustein um das Fortbestehen des SV für die nächste Zukunft zu gewährleisten.

1998 wurde das 50-jährige Bestehen des SV im Rahmen eines drei tägigen Stiftungsfestes gefeiert. Es wurde eine Festschrift erstellt, in welcher der Landrat Zorn, Bgm. Schlör, Bezirkstagspräsident Schmitt, BFV Geschäftsstellenleiter Müller und der SV-Vorsitzende Gerhard Kempf die Leistungen der vergangenen fünfzig Jahren in überaus lobender Art würdigten. Das eigentlichen Fest begann am Freitag mit einem Stimmungsabend mit den Aalbachtalern aus Üttingen, am Samstag waren befreundete Vereine zu einem Festabend mit den Helmstädter Musikanten eingeladen und am Sonntag nach der Kirche fand ein Umzug mit Festkommers und Ehrungen verdienter Mitglieder in der Welsbachhalle statt. Der Sonntagnachmittag stand unter einem nostalgischen Motto, wobei man sich durch Dreschmaschine, Oldtimer und entsprechenden Speisen in die Anfangszeit unseres SV zurückversetzt fühlen konnte.

Ab dem Zeitpunkt nach dem 50-jährigen Bestehen sollte sich langsam aber sicher die damalige Hauptvereinsführung verändern. Der 1 Vorsitzende Gerhard Kempf und der Kassier Lothar Baunach, die den Verein seit dem Jahre 1970 in ihren Positionen übernommen, und somit gut 28 Jahre geführt hatten, dachte laut über ihr Ausscheiden nach. Das war dann im März 2000, in der jährlichen Generalversammlung der Fall. Beide wurden unter großem Beifall und mit vielen würdigenden Worten von Bürgermeister Haber und den Vorstandschaftskollegen verabschiedet. Eine Ära über eine Zeit von exakt 30 Jahren ging zu Ende. Eine Ära, in die zweifelsfrei die meisten und arbeitsintensivsten Großprojekte fielen und der der größte finanzielle Aufwand betrieben wurde. Was man sicher nicht vergüten konnte, jedoch unbedingt anerkennen wollte, hat der Vorstandschaftsbeschluss gezeigt, der beide in den Stand des Ehren Vorstand, bzw. zum Ehrenkassier erhob. Um diese Ära abzurunden ist ein weiter wichtiger kurz gestreifter Punkt zu erwähnen.

Es ist die gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Fußballclub Helmstadt, dessen Patenschaft der SV übernommen hatte. Keine Frage, dass der SV gerne Pate beim FC gestanden war und steht. Keine Frage aber auch, dass wir dadurch dem FC beim Aufbau seiner sehr gut betreuten Jugend unterstützten. Aus der Distanz betrachtet, hat es sich hierbei um eine Koexistenz gehandelt, die beiden Vereinen einen Fortbestand sicherte. Wir hätten trotz der teilweise bis zu 25 Kindern in den verschiedenen Mannschaften, die der FC für uns mit betreute, kaum so zahlreich und professionell betreute Jugendmannschaften stellen können. Diese sportlich und menschlich zu beidseitiger Zufriedenheit geführte Verbindung begann kurz nach der Vereinsgründung des FC Helmstadt und bestand bis in die Jahre 2004. Ab diesem Zeitpunkt kehrte sich einiges um, denn in diesem Jahr wurde ein komplett neuer Jugendverein gegründet, die JFG Welsbachtal. Bei dieser spielen alle Jugendlichen der Vereine TV und FC Helmstadt, FV Neubrunn und SV Holzkirchhausen. Eine neue Ära, die Erfolge verspricht und von der alle beteiligten Vereine sicher ihren Nutzen haben.
Ab dem Jahre 2000 hatte nun eine Vorstandschaft mit neuer Besetzung in den Ämtern des ersten Vorsitzenden und ersten Kassier die Verantwortung. Bedingt dadurch wechselten auch andere Posten, die neu besetzt wurden. Im Ablauf der übers Jahr hinweg stattfindenden Veranstaltungen und in grundsätzlichen Belangen gab es jedoch keine größeren Änderungen, da die vorgelegte Richtung der bisherigen Führung immer noch als richtig und gut erachtet wurde.
Was sich änderte war im sportlichen Bereich eine Ausweitung der Betätigungsfelder. So wurden im Laufe der Zeit die Sportarten Walking, Steperobic für die etwas jüngeren, und Rückenschule nicht für ausschließlich alte, aber doch für ältere Mitglieder organisiert. Diese Angebote erhöhten erneut die Mitgliederzahl, die sich im Jahre 2008 auf 326 Personen beläuft. Der Verein hat sich entgegen seines ursprünglichen, nur aus Fußballer bestehenden Zusammensetzung, in eine Institution gewandelt, die allen Altersgruppen, weiblich oder männlich ein breites Betätigungsspektrum bietet.
Was in dieser Ära bis ins Jahr 2008 an größeren Projektarbeiten anstand waren unter anderem Bauarbeiten, die dem Wohlergehen der Gäste dienen sollten. So ging man im Jahre 2002 daran einen Spielbereich für die allerkleinsten Besucher in Form eines Spielplatzes zu erstellen. Dabei wurden Bäume gefällt, Erdaushub vorgenommen, und an die neu geschaffene Fläche Sandkasten mit Rutsche, sowie Bänke und Tische für die Aufsichtspersonen aufgestellt, welche von Kindern und Eltern sichtlich gerne angenommen wurden. Im gleichen Zuge erweiterte man den Bereich vor den Gerätehallen den Vorplatz und befestigte diesen mit Bitumen, was einen sauberen Grill- und Ausschankbereich bei Großveranstaltungen mit sich brachte.
Nachdem der überaus trockene Sommer im Jahre 2003 die Plätze, vor allem aber den Hauptrasenplatz ruinierte, gab es erste Überlegungen die in Richtung Bau eines Brunnens gingen. Nach Feststellung durch zwei Wünschelrutengängern, ob Wasseradern auf dem Gelände vorhanden wären, wurde in der Generalversammlung im Jahre 2004 beschlossen, einen Brunnen zu bauen. Damit begann eine in dieser Form nicht abzusehende Maßnahme, die nicht nur einen finanziellen Kraftakt mit sich bracht, sondern auch die Vorstandschaft auf Trab hielt und die sich letztendlich über einen Zeitraum von gut drei Jahren hinzog. Hierbei wurden neben der Brunnenbohrung, eine unterirdische Zisterne mit einem Fassungsvermögen von 24.000 Litern vergraben. Weiter wurde ein Leitungsnetz mit Pumpwerk und allem was nötig ist, die Platzbewässerung zu bewerkstelligen, installiert. Am 17. Mai 2008 wurde hier der Abschluss gefunden.

Auch in diesen Zeitraum fiel die Renovierung von einigen in die Jahre gekommenen Innenräume im Vereinsheim. In der Generalversammlung des Jahres 2007 wurde daher beschlossen, den Gast-, bzw. Gymnastiksaal und die Küche zu renovieren. Begonnen wurden die Arbeiten gleich zum Anfang der Winterpause, Mitte November 2007. Nach dem Ausräumen des Mobiliars wurden Tapeten durch einige Rentner entfernt und mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen. Neue Gipskartonlochplatten mit Wärmedämmauflage, teilweise Fenster ausgetauscht, Elektroleitungen für zusätzliche Leuchten und Lautsprecher verlegt, Küchenwand versetzt, Schanktheke umgebaut und erweitert, Wandverkleidungen aus Holz gefertigt und umlaufend montiert, Decke gestrichen und Wände mit einem Reibeputz versehen, Fliesen an den Wänden neu verlegt und am Ende noch neue Gardinen aufgehängt. So war auch dieses Projekt, das als sehr gelungen zu bezeichnen ist, nach einer Zeit von fünf Monaten beendet.

Soweit zur Geschichte des SV Rot Weiß Holzkirchhausen bis ins Jahr 2008
Ein Verein selbst kann sich bekannter Weise nicht bedanken. Sinn einer solchen, immer wieder fortzuschreibenden Vereinsgeschichte soll es sein, Leistungen, Geschehnisse und Hauptereignisse festzuhalten und zu dokumentieren. Ein jeder der diese Geschichte ließt kann vielleicht einschätzen, was über dem vergangenen Zeitraum von nun 60 Jahren an finanziellen Mitteln, vor allen aber an Zeit, Nerven und Idealismus aller Personen der Vereinsführungen und nicht zuletzt von einem großen Teil der Vereinsmitglieder zu investieren waren, um aus unserem SV Rot-Weiß das werden zu lassen, was er heute darstellt.
An dieser Stelle kann man jedoch auch sicher feststellen, dass sich der betriebene Aufwand bisher ausgezahlt hat, und auch in Zukunft eine immer zugängliche Anlaufstelle für die Bevölkerung sein wird. Das zeigt sich nicht minder im allgemeinen Zustand unseres Ortsteils Holzkirchhausen, in dem ein außerordentlich guter Zusammenhalt aller Vereine und der Bevölkerung besteht.

Gerhard Heimann - 2008


Die gute Arbeit im Nachwuchsbereich machte sich in der Saison 2011/2012 bemerkbar. Die 1. Mannschaft belegte den 1. Platz in der A-Klasse und somit stiegen unsere Fußballer in die Kreisklasse auf. Auch hier zeigten die jungen Kicker gute Leistungen und am Ende wurde man Zweiter in der Kreisklasse, was zu 2 Relagationsspielen berechtigte. Das Erste wurde gewonnen und so kam es zum entscheidenden Spiel gegen Leinach 2 auf dem Sportplatz in Birkenfeld. Hier musste unsere junge Mannschaft leider Lehrgeld gegen die "alten Hasen" aus Leinach zahlen. Man verlor und verblieb in der Kreisklasse.
Im darauffolgenden Jahr schickte man sich wieder an, den Aufstieg in die Kreisklasse zu schaffen. Dank einer ausgezeichneten Saisonleistung wurde mit schönem Fußballspiel und Begeisterung der 1. Platz am Ende der Saison 2014 erreicht. Somit wurde in nur 3 Jahren der Sprung von der A-Klasse bis in die Kreisliga geschafft.
Überhaupt war diese Zeit eine besondere Ära unserer Fußballmannschaften. Denn auch unsere 2. Mannschaft belegte in der Saison 2014/15 den 2. Platz und stieg in die A-Klasse auf, wobei sie sich allerdings nur ein Jahr später von dieser Klasse wieder verabschieden musste.
Sehr Erfreuliches tat sich auch bei unseren Fußballdamen. Mit viel Schwung und Begeisterung bestritten sie ihre Spiele und wurden in der Saison 2012/13 Meister der Kreisliga und stiegen in die Bezirksliga auf. Auch hier zeigten sie hervorragende Leistungen und belegten in der Saison 2015/16 am Ende den 2. Tabellenplatz. In der anschließenden Saison war es dann endlich soweit. Bereits 3 Spieltage vor dem Saisonende führten sie mit 10 Punkten Vorsprung die Tabelle an und konnten nun die erstrebte Meisterschaft der Bezirksliga im Jahre 2017 feiern. Der Sprung in die nächst höhere Bezirksoberliga war somit geschafft.
Im Nachwuchsbereich erzielten auch die Jugendlichen der JFG Welzbachtal schöne Erfolge. Die A-Junioren U19 wurden in der Saison 2014/15 Meister und stiegen in die Bezirksoberliga auf. Hier kam es u.a. zu Begegnungen mit den spielstarken Mannschaften aus Schweinfurt und Großbardorf. Leider konnten sie sich in dieser starken Liga nicht behaupten. Dennoch war es für die U19 lehrreich, da sie sich auf einem hohen Spielniveau messen konnten.
Auch unsere B-Junioren U17 wurden in der Saison 2014/15 Meister und stiegen in die Kreisklasse Würzburg auf.

Aber auch neben dem Spielbetrieb wurde gut gearbeitet und im Jahr 2015 beschloss die Vorstandschaft, dem Sportheim einen neuen Anstrich zu verpassen. So wurden wieder fleißige Mitglieder aktiv und im Oktober des selbigen Jahres wurde ein Gerüst gestellt. Und so bekam die Außenfassade des Vereinsheimes, der Holzbalkon der Terrasse und das Holzvordach innerhalb von 2 Wochen einen neuen Anstrich.
Auch im Jahr 2016 wurden wieder zahlreiche Arbeiten am Vereinsgelände ausgeführt. So wurden die Zuschauer-Holzbänke abgeschliffen und neu gestrichen. Der Zuschauer- Handlauf wurde an der Längsseite des Sportplatzes auf 100 Metern komplett abmontiert und erneuert. Ebenfalls wurden 5 Wasser-Kupplungen am Handlauf installiert und somit kann eine direkte Wasserabnahme am Hauptplatz zur Sportplatzbewässerung vorgenommen werden. Ja auch die Heizung im Keller des Vereinsheimes war in die Jahre gekommen und es mussten einige neue Geräte und Teile eingebaut werden. Gegen Ende des Jahres 2016 wurde auf dem Ausweichplatz, hinter beiden Toren jeweils ein Ballfangzaun installiert und um den Geräteschuppen wurde frisch gepflastert.
Finanzielle Unterstützung erhielten wir in diesen arbeitsreichen Jahren durch die Sparkasse Mainfranken und von der VR-Bank Höchberg. Alle Arbeiten rund um den Sportplatz und um das Vereinsheim wurden von unserer Vorstandschaft und treuen Vereinsmitgliedern, wie immer mit großem Einsatz und unentgeldlich ausgeführt. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an ALLE für die geleistete Arbeit.

Das Jahr 2017 endete für unsere 1. Mannschaft leider mit dem Abstieg in die Kreisklasse. Zu Beginn der Saison erklärten einige Stammspieler aufgrund von Weiterbildung, arbeits- oder verletzungsbedingt ihren Rücktritt. Auch verließen 2 Spieler den Verein und so musste die Mannschaft Woche für Woche alles geben, um die Klasse zu halten.
Am Ende ging man in die Relegation und erst im dritten !! Relegationsspiel gegen DJK Würzburg stieg man durch ein mit 2:1 in der Verlängerung verlorenes Spiel in die Kreisklasse ab. So heißt es für das junge Team in der Saison 2017/18 wieder alles zu geben, um sich in der Kreisklasse erfolgreich zu behaupten.
Über all die Jahre richtet der Verein regelmäßig verschiedene Feste und Feierlichkeiten aus. So haben wir im Januar entweder eine Dreikönigsparty oder eine Aprés Skiparty. Das Kesselfleischessen im Februar oder März ist auch sehr beliebt und findet regelmäßig statt. Im März oder April folgt ein Starkbierabend und im Mai wird seit vielen Jahren am Vatertag ein Ortsturnier/Vatertagsturnier abgehalten.
Die größte Festlichkeit ist allerdings seit Anfang der 80er Jahre das traditionelle Sportfest, welches immer am letzten Wochenende im Juli jeden Jahres von Samstag bis Montag ausgerichtet wird. Auf dem Sportgelände wird ein Zelt aufgebaut, es finden Werbespiele unserer Mannschaften statt und es trifft sich Jung und Alt zum gemütlichen Beisammensein. Weit über 100 freiwillige Helfer sind notwendig, um solch eine Veranstaltung durchzuführen.
Im September folgt dann ein "Oktoberfest" und gegen Ende des Jahres, im Dezember, die Weihnachtsfeier. Diese wird in der wunderschön geschmückten Welsbachhalle abgehalten. Alle anderen Feste finden auf dem Vereinsgelände am Waldsportplatz statt.

Karlheinz Zeißner - 2017